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über Schafe und schamanische Psychologie

Schafe, Schamanen und Psychologie – wie passt das zusammen?

Für mich sind das drei Puzzleteile, die zusammen ein sinnvolles Ganzes ergeben.

Psychologie

Zunächst einmal die Psychologie: Wenn ein kleines Kind die Menschen in seinem Umfeld als nicht vertrauenswürdig oder unberechenbar ansieht, schärft sich seine Wahrnehmung, da das Wohlwollen dieser Personen für sein Überleben notwendig ist. Zunächst durch Beobachtung und später durch wissenschaftliche Analyse erforscht dieser Mensch, wie seine Mitmenschen „ticken“. Auch wenn er im Erwachsenenalter die Überlebensangst des Kleinkindes nicht mehr verspürt, ist ihm das Beobachten und Analysieren in Fleisch und Blut übergegangen, und da das von anderen Menschen nicht unbemerkt bleibt, wird er oft um seine Einschätzung gebeten. Dies kann dann zum Beruf werden.

Schamanismus

Auch Schamanen müssen in der Lage sein, ihre Mitmenschen genau zu „lesen“, um ihnen dann gezielt helfen zu können. Im Unterschied zur klassischen Psychologie befassen sich Schamanen aber auch mit der geistigen Welt, also mit Wesenheiten und Energien auf einer anderen Schwingungsebene, die oft als „feinstofflich“ bezeichnet wird. Man kann also sagen, das der Schamanismus die Psychologie im feinstofflichen Bereich ergänzt, während die Psychologie dazu beiträgt, den Schamanismus auf dem Boden der wissenschaftlichen Tatsachen zu verankern.

Schafe

Der Umgang mit Schafen erfordert die Fähigkeit, die Körpersprache der Tiere genau lesen und ihr Sozialverhalten interpretieren zu können. Schafe verhalten sich wie das kleine Kind, was ich oben beschrieben habe. Als Fluchttiere überlegen sie sehr genau, wem sie vertrauen und wen sie dicht an sich herankommen lassen. Darum ist es so herzerwärmend, wenn diese Tiere sich anfassen lassen und sogar von sich aus den Kontakt initiieren. Sie verbreiten ein Gefühl der Zugehörigkeit, Sicherheit und des Angenommenwerdens, das jeder gute Therapeut in seinen Klienten erzeugen können sollte. Deshalb sind sie so gut für die tiergestützte Therapie geeignet.

Und zusammen?

Für mich passt es so zusammen: Während durch den Schamanismus spirituell-geistige Themen bedient werden, erden die Schafe alle, die mit ihnen zu tun haben, im Hier und Jetzt, und die Psychologie liefert die moderne Sichtweise und wissenschaftliche Erklärungen zu den Themen. Es werden bei dieser Kombination also sowohl das sinnliche Empfinden (Schafe), die Logik (Psychologie) als auch Instinkte und Gefühle (Schamanismus) angesprochen.

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